Veganer*innen sind lustfeindlich.
Ein Vorurteil, das in seiner übelsten Form einhergeht mit plattem Sexismus und Homophobie. Aus Tofu wird dann „schwules Fleisch“ und aus der Veganerin eine, der man es „nur mal wieder richtig besorgen“ müsse, um ihre „Fleischeslust“ zu wecken. Doch auch abgeschwächt begegnet uns immer mal wieder das Gerücht, wer nicht gern in ein saftiges Steak beiße, der habe auch sonst mit Genuss wenig am Hut. Essen sei schließlich etwas Sinnliches, nicht wahr? Der Denkfehler dabei: Auch vegan lässt es sich ausgesprochen gut schlemmen, fettige Finger und tropfende Saucen inklusive … Vegane Sinnlichkeit? Ja, bitte!