Evolution? Warum dafür Energie aufwenden, wenn alles gut ist, wie es ist? Das scheinen sich manche Tierarten zu denken, die sich seit Urzeiten kaum mehr weiterentwickelt haben.
Seit ungefähr 7 Millionen Jahren steckt die Menschheit in der Evolution. Man könnte nun heiße Diskussionen führen, was wir darüber verloren und/oder gewonnen haben – zum Beispiel eine bessere Frisur als unsere Vorfahren und als unsere heutigen näheren und ferneren Verwandten.
Andere unserer irdischen Mitkreaturen befanden solche Veränderungen an der eigenen Erscheinung für unnötig. Ein echtes Urtier, das noch immer auf Erden wandelt, ist zum Beispiel:
1. Der Nautilus
Diese kleinen U-Boot-Kreaturen haben sich seit Millionen von Jahren kaum verändert, wie die vielen Funde versteinerter Exemplare zeigen. Wie ihre Verwandten, die Tintenfische, sind sie Kopffüßer, und nutzen eine Art Rückstoßantrieb zur Fortbewegung. Dazu zieht der Nautilus Wasser durch einen Trichterfortsatz unter dem Kopf – und drückt es auf der anderen Seite mit großem Druck aus seiner Mantelhöhle wieder heraus. Auf solche Art ist dieser notorische Rückwärtsfahrer gar nicht mal so langsam unterwegs auf den Unterwasserrouten der Weltmeere: Er schafft es auf stolze Geschwindigkeiten von 30 Sekundenzentimetern. Übrigens kann ein Nautilus bis zu 20 Jahre alt werden.