Neu im Kino: Unsere Wildnis

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Erneut hat sich das Regie-Duo Jacques Perrin und Jacques Cluzaud zusammengetan, um einen bildgewaltigen Naturfilm zu drehen. „Unsere Wildnis“ erzählt von der Wiederkehr der Jahreszeiten nach einer Jahrtausende langen Regentschaft der Eiszeit.

Am 10. März läuft die aufwendig gefilmte Hommage an die Schönheit der Wildnis auch in deutschen Kinos an. Es ist der dritte gemeinsame Streich der französischen Regisseure Jacques Perrin und Jacques Cluzaud. Spätestens mit der Oskar-Nominierung sorgte ihre Wildgänse-Doku „Nomaden der Lüfte“ schon 2001 weltweit für Aufmerksamkeit; 2009 begeisterte „Unsere Ozeane“ mit großartigen Aufnahmen. Nach Luft und Wasser kehren Perrin und Cluzaud nun zum Element Erde und dessen Bewohnern zurück. Vor allem in den Wald zieht es das Filmteam: ein Lebensraum wie ein Mythos, archaisch und voller ebenso fremdartiger wie auch schöner Kreaturen.

 

 

Zugegeben: Ganz unproblematisch ist „Unsere Wildnis“ mit seiner Darstellung der europäischen Natur nicht. Zwar bewerben auch Nabu und Umweltbundesamt den Film. Doch könnte man ihm Täuschung vorwerfen. Denn ohne Frage kleidet sich „Unsere Wildnis“ ins Gewand einer Dokumentation, ist aber vielmehr ein hochgradig aufbereiteter Spielfilm mit Naturthematik. Und dieser lebt von Schnitten, Montage und einer Erzählung, um ein möglichst breites Publikum in seinen Bann zu ziehen, aber mit „unserer“ wirklichen Wildnis da draußen nur wenig zu tun hat.

Was Perrin und Cluzaud hierdurch aber umso mehr gelingt, ist, beim Publikum Begeisterung für die Natur aufkommen zu lassen. Ob es nun eine Fehldarstellung ist, wenn Wölfe Wildpferde durch einen mitteleuropäischen Wald jagen, erscheint eher irrelevant, wenn dafür den Zuschauern emotionsstark verdeutlicht wird, wie schützenswert unsere Wälder sind. Denn obwohl der Film die Kraft und Mächtigkeit der Wildnis einfängt, zeigt er auch ihre zerbrechlichen Seiten auf. Vor allem da, wo der Mensch auftaucht und eingreift und das fragile Gleichgewicht der Natur stört.

Schauspieler Sebastian Koch, zuletzt in „The Danish Girl“ und in der TV-Serie „Homeland“ auf dem internationalen Filmparkett zu sehen, leitet übrigens als Erzähler durch „Unsere Wildnis“. Auch Regisseur und Produzent Jacques Perrin kennt man übrigens aus Rollen vor statt nur hinter der Kamera. So hat der 1941 geborene Franzose in „Cinema Paradiso“ mitgespielt und dem Erzähler in Tom Tykwers „Das Parfum“ die Stimme geliehen.

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