Fragst du dich auch manchmal, warum man Mehl vor dem Backen eigentlich sieben soll, was der Löffel in der angebrochenen Sektflasche wirklich bringt und ob man Spinat denn nun aufwärmen darf oder nicht? Fragen, die immer wieder auftauchen, aber oft mit Halbwissen beantwortet werden. Wir haben recherchiert und uns gefragt: Stimmt es eigentlich, dass …
Mythos Nr. 1:
Stimmt es eigentlich, dass Pilze und Spinat nicht aufgewärmt werden sollen?
Diese Annahmen stammen noch aus einer Zeit, in der der Kühlschrank nicht existierte und es schwierig war, leicht verderbliche Ware frisch zu halten. Grundsätzlich gilt, dass Pilze so schnell wie möglich zubereitet und verzehrt werden sollten, denn sie bieten einen guten Nährboden für Bakterien und gelten als leicht verderblich. Ein Pilzgericht lässt sich dennoch am nächsten Tag aufwärmen wenn man Folgendes beachtet: Halte die Speise nicht durchgehend warm und erhitze sie bei einer Mindesttemperatur von 70 ° C. Ein weiteres Mal aufwärmen empfiehlt sich allerdings nicht. Mit dem Spinat verhält es sich so: Wird er erhitzt, kann es passieren, dass sich das in dem Gemüse enthaltene Nitrat in Nitrit verwandelt, welches in geringen Maßen für Erwachsene nicht schädlich ist. Aber Vorsicht: Kleinkinder und ganz besonders Säuglinge reagieren sehr empfindlich auf Nitrit, das in großen Mengen sogar tödlich für kleine Menschlein sein kann.