Patrick Bolk
Alter: 43 Jahre
Wohnort: Manacor auf Mallorca
Beruf: Autor, Blogger, Texter
Familienstand: verheiratet
Vegan seit: 2011
Wie viel Euro gibst du im Monat für Essen aus?
So genau weiß ich das nicht, aber ich schätze, dass wir zu zweit vielleicht 600 Euro für Essen inklusive Restaurants ausgeben. Wir gehen ziemlich oft essen.
Wo isst du am liebsten?
Am liebsten in Restaurants, aber zu Hause bei uns ist es auch sehr schön. Wir haben einen tollen Tisch, an dem wir gerne zusammen mit Gästen essen. Auf dem Sofa werden höchstens mal ein paar Kale-Chips geknabbert, wir versuchen schon ganz bewusst unser Essen zu genießen.
Achtest du darauf, was die Menschen vor und hinter dir an der Kasse einkaufen?
Ja, wenn man sich so viel mit Essen beschäftigt, bleibt das nicht wirklich aus. Ich denke mir dann oft, dass die Menschen gesunder aussehen könnten, wenn sie nicht soviel Schrott einkaufen und essen würden.
Dein Lieblingsessen?
Ich liebe vietnamesisches Essen. Leider ist das auf Mallorca kaum zu bekommen, deswegen stürzen wir uns sofort auf vietnamesische Restaurants, sobald wir welche finden können.
Dein guilty pleasure rund ums Essen?
Eindeutig: Chips und Pommes. Leider. Welche Lebensmittel hast du nach der Vegan-Umstellung erst kennengelernt? Sehr viele. So einige wie z.B. Avocados kannte ich zwar zuvor schon „vom Sehen“, habe sie aber erst nach der Vegan-Umstellung probiert und lieben gelernt. Und ich stehe sehr auf Kale-Chips, die kannte ich vorher auch nicht. Vegane Ersatzprodukte hingegen interessieren mich eigentlich nicht sehr.
Must-Have-Gewürze? Kala Namak für das Ei-Feeling und Kurkuma und Ingwer für die Gesundheit.
Essen ist für mich … superwichtig und Genuss. Ich habe das Glück, dass meine Frau das ganz ähnlich sieht und nebenbei eine fantastische Köchin ist.
Mein Tipp für Vegan-Einsteiger:
Dazu habe ich ganze Bücher geschrieben, schwer da einen Tipp rauszunehmen. Aber ich denke, wichtig ist, sich nicht total zu stressen, indem man gleich alles richtig machen möchte. Informiere dich, gehe aber entspannt an das ganze Thema ran, denn es soll auch Spaß machen und nicht gleich frustrieren.