„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“ – aber wenn man es pflegt und düngt! In der kalten Jahreszeit hat der Rasen etwas gelitten und Zuwachs von Unkraut wie Klee oder Moos erhalten. Nach dem ersten Mähen kann er im April und Mai nun mit Bio-Rasendünger erfrischt werden. Der Vorteil von Bio-Rasendünger ist, dass ein Verbrennen der Rasenfläche durch Überdüngung verhindert wird und keinerlei Gefahr für Haustiere besteht. Von Mist und Gülle kannst du dabei getrost Abstand nehmen: Vegane Dünger (z.B. von Neudorff oder Aries) arbeiten mit bodenbelebenden Mikroorganismen. Ohne tierische Bestandteile sorgen sie mit Sofort- und Langzeitwirkung für reichen Ertrag.
Etwa zwei Wochen nach dem Düngen sollte ein verfilzter Rasen vertikutiert werden, worunter man das Anritzen der Grasnarbe versteht: Einmal längs, einmal quer und dann nochmals diagonal reichen, um Mulch und Moos zu entfernen und die Belüftung des Bodens zu fördern. Entstehen Lücken in der Rasenfläche, kann nachgesät werden. Ideal ist es, die Rasensamen mit Bausand zu mischen. Dies erleichtert die Dosierung und der Samen haftet, sobald gewässert, an den feuchten Sandkörnern. Bis zum ersten Austrieb sollte man den Rasen unbedingt immer feuchthalten. Ein, zwei Zentimeter Bausand können lehmigen, festen Boden auflockern.
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