Die herrlich zarten Blüten, die uns in den letzten Monaten den Frühling angekündigt haben, sind nun knackig-saftigen Früchten gewichen, die wir nur zu gern direkt von den Bäumen pflücken und in unsere Münder wandern lassen. Eine kleine Warenkunde.
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Arten: Aus der wilden Vogel-Kirsche haben sich die Süßkirschen-Zuchtformen Knorpel- und Herzkirsche entwickelt. Wie bei den Sauerkirschen gibt es Hunderte von Sorten, von denen uns aber nur wenige wirklich bekannt sind.
Nährwert: Figurfreundlich ist diese Nascherei allemal; schlägt die Süßkirsche doch nur mit 63 und ihre saure Verwandte sogar nur mit 53 Kilokalorien zu Buche. Dabei sind 13 bzw. zehn Gramm Kohlenhydrate zwar nicht besonders wenig, doch die zahlreichen Vitamine und Mineralstoffe machen sie dennoch zur empfehlenswerten Knabberei.
Verwendung: Süßkirschen genießen Sie am besten direkt frisch und roh, Sauerkirschen eignen sich eher zum Einkochen für Marmeladen, zur Saftherstellung oder als Topping für Kuchen, Aufläufe oder Süßspeisen. Auch herzhaften Gerichten gibt sie das gewisse Etwas.
Einkauf: Deutsche Kirschen bekommen Sie vorwiegend im Juni und Juli überall. Da die zart besaiteten Früchte nach der Ernte nicht mehr nachreifen, kaufen Sie nur reife Exemplare. Sie sollten prall und glänzend aussehen, noch am Stiel hängen und keine braunen Stellen oder Risse aufweisen.
Lagerung: Frische Kirschen sollten Sie innerhalb von zwei bis drei Tagen verzehren. Am besten halten Sie sich im Kühlschrank in einer leicht geöffneten Plastikbox, die mit Küchenkrepp ausgelegt ist. Mit dem Waschen (stets nur in stehendem Wasser und sehr vorsichtig) und Entfernen des Stiels sollten Sie immer bis zum Verzehr warten, sonst erhöhen Sie unter anderem das Fäulnis-Risiko.
Den ganzen Artikel zum Star der Saision gibt’s ab Seite 34 in der Juni/Juli-Ausgabe 2015, die Sie hier bestellen können. Alle Hefte schicken wir Ihnen portofrei zu.