Ist Milchsäure vegan?
Milchsäure (E 270) wird nicht aus Milch, sondern meistens aus pflanzlichen Rohstoffen mittels Glykolyse gewonnen. Wenn es sich nicht gerade um Sauermilchprodukte (wie Joghurt, Sauermolke, etc.) handelt, ist dieses Verfahren günstiger und wird somit bevorzugt.
Follow the white rabbit …
Falls du schon öfter dem niedlichen, weißen Kaninchen auf der Rückseite deiner Kosmetiktuben begegnet bist, dann sagen wir herzlichen Glückwunsch! Dein Produkt ist wahrscheinlich nicht nur vegan, sondern auch zu hundert Prozent tierversuchsfrei. Das Kaninchen sowie das Vegan-Label lassen sich übrigens auch oft auf Waschmittelverpackungen finden.
Gluten, der Feind
Menschen mit der Krankheit Zöliakie haben es nicht leicht. Betroffene können keine klassischen Back-,Teig- oder Getreideprodukte verzehren, ohne schreckliche Bauchkrämpfe oder schlimmeres durch zu stehen. Glücklicherweise werden heutzutage jedoch auch viele glutenfreie Produkte gekennzeichnet! Achte doch beim nächsten Mal einfach auf das durchgestrichene Zeichen einer Weizenähre, denn damit solltest du auf der glutenfreien Seite sein.
Der fünfte Geschmack
In der Wissenschaft war man sich sicher, dass die menschliche Zunge genau vier Geschmacksrezeptoren besitzt, die süß, salzig, sauer und bitter unterscheiden können. Doch der japanische Forscher Ikeda stellte mit seiner These das „umami“ der fünfte Geschmack sei alles auf den Kopf. Heutzutage versteht man unter „umami“ den Geschmack von Glutamat. Glutamat wird meistens durch E621 gekennzeichnet und findet sich in Produkten wie getrockneten Tomaten, Fleisch, Sojasaucen und sogar in der Muttermilch. Für viele Verbraucher*innen ist die Zugabe von konzentrierten Geschmacksverstärkern wie Glutamat jedoch nicht ganz unbedenklich: Viele Menschen sehen hier einen Zusammenhang und klagen über Herzklopfen, Übelkeit und Kopfschmerzen.