(Anzeige) Mit SHAMBHALA bringt Regisseur Min Bahadur Bham eine packende und spirituell aufgeladene Geschichte aus dem Herzen des nepalesischen Himalayas auf die Leinwand. Es ist der erste nepalesische Film, der im Wettbewerb der Berlinale lief – ein Meilenstein für das Kino des Landes und eine Einladung an dich, in eine Welt einzutauchen, die vielen fremd erscheint, aber voller universeller Themen steckt: Liebe, Tradition und Selbstfindung.
Autor: Redaktion
Fotocredits: ©Shooney Films, CDP, Ape&Bjørn, Aaru Production, ZK Films, YTLHB and B&S Production – 2024
Die junge Pema, lebt in einem abgelegenen Himalaya-Dorf mit ihren drei Ehemännern – ein Relikt der seltenen Tradition der Polyandrie. Doch als ihr erster Ehemann Tashi auf mysteriöse Weise verschwindet, sieht sich Pema mit Gerüchten und Zweifeln konfrontiert. Begleitet von ihrem zweiten Ehemann, dem Mönch Karma, begibt sie sich auf eine gefährliche Suche in die raue Wildnis – eine Reise, die nicht nur zur Klärung des Schicksals von Tashi führt, sondern auch zu Pemas spiritueller Befreiung und der Entdeckung ihrer wahren Bestimmung.
Ein Film der Extreme – Landschaft und Emotionen
Gedreht in Höhen zwischen 4.200 und 6.000 Metern stellte die Produktion des Films das Team vor immense Herausforderungen. Regisseur Min Bahadur Bham beschreibt es so: „Es fühlte sich an, als würde man auf dem Mond mit einer Kamera zu kämpfen haben. Jeder Atemzug fiel schwer.“ Doch genau diese Extreme, die majestätische Bergkulisse und die karge Schönheit des Himalayas, wurden zu einem zentralen Element des Films. Sie spiegeln die innere Reise Pemas wider, die sich inmitten dieser unwirtlichen, aber spirituell aufgeladenen Landschaft selbst findet.
Die Verbindung von Landschaft und Emotion ist dabei kein Zufall. Wie Bham selbst sagt: „Die sich langsam verändernde Landschaft, die wir in kontemplativen Bildern eingefangen haben, lädt das Publikum dazu ein, Pemas emotionale Landschaften zu entdecken.“ Durch die stilistischen Entscheidungen – mal ruhige, festmontierte Kameraeinstellungen, mal lebendige Handkameraaufnahmen – wirst du in den Bann der meditativen Atmosphäre des Films gezogen.
Ein authentisches Abbild einer unbekannten Kultur
Mit viel Feingefühl und einer tiefen Verbundenheit zur nepalesischen Kultur bringt SHAMBHALA eine authentische Geschichte auf die Leinwand. Bham entschied sich bewusst, mit Laiendarsteller*innen aus der Region zu arbeiten, um die Authentizität der Figuren zu wahren: „Wir haben Menschen gesucht, die Emotionen ungeschliffen und authentisch ausdrücken können.“ Diese Nähe zur Realität zieht sich durch den gesamten Film – von den traditionellen Musikinstrumenten bis hin zu den lokalen Dialekten, die, trotz anfänglicher Bedenken, unverändert beibehalten wurden.
Das nepalesische Kino hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, und SHAMBHALA zeigt eindrucksvoll, warum: „Technologischer Fortschritt und ein wachsendes Interesse an vielschichtigen Themen haben uns ermöglicht, Geschichten zu erzählen, die global relevant sind,“ erklärt Bham.
Eine starke und moderne weibliche Hauptfigur
Im Zentrum des Films steht Pema, eine starke und mutige Frau, die sich den Widrigkeiten des Lebens und den Erwartungen der Gesellschaft widersetzt. Ihre Reise steht stellvertretend für die Selbstermächtigung moderner nepalesischer Frauen: „Pema begegnet den Traditionen mit Ehrfurcht, während sie gleichzeitig überkommene Normen in Frage stellt,“ so Bham. Ihre Entschlossenheit und ihr Glaube an sich selbst machen sie zu einer Figur, mit der sich viele Frauen weltweit identifizieren können.
SHAMBHALA ist nicht nur ein Film über die Schönheit des Himalayas oder die spirituelle Suche nach Erleuchtung – er ist eine Geschichte über Hoffnung, Selbsterkenntnis und die Macht der Frauen, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.
Warum du diesen Film sehen solltest
Mit seiner tiefgründigen Geschichte, der atemberaubenden Kulisse und der authentischen Darstellung einer kaum bekannten Kultur ist SHAMBHALA ein Film, der unter die Haut geht. Ein Erlebnis, das Tradition und Moderne meisterhaft verbindet und dich in eine Welt entführt, die sowohl fremd als auch vertraut erscheint. Lass dich von Pemas Reise mitreißen und entdecke das mystische SHAMBHALA – eine Geschichte, die uns daran erinnert, dass der Weg zu uns selbst oft der schwierigste, aber auch der lohnendste ist. Ab 21.November 2024 im Kino.