Grünes Gold? Forscher untersuchen Algen als Zuckeralternative

Foto: Chokniti Khongchum via Pexels

Zuckerersatz mal anders: Eine Studie des spanischen Ministeriums für Innovation untersucht Mikroalgen als potenzielles natürliches Süßungsmittel in Backwaren.

Im EU-geförderten Projekt „Edualgae” arbeiten Forscher der Universität Valencia gemeinsam mit Unternehmen wie Bionos Biotech und Vicky Foods an einem natürlichen Süßstoff aus flechtenbildenden Mikroalgen-Arten wie Asterochloris erici.

Ziel des Projekts ist es, herkömmlichen Zucker in Back- und Konditoreiprodukten ganz oder teilweise mit einem natürlichen, kalorienärmeren Süßungsmittel zu ersetzen, das den Blutzuckerspiegel weniger stark beeinflusst.

Aktuell laufen Versuche zur Kultivierung und Verarbeitung der Algen im größeren Maßstab. Beispielsweise soll durch Gefriertrocknungstechniken Wasser effizienter aus der Biomasse entfernt werden. Gleichzeitig steht die Gewinnung von Polyolen wie Ribitol im Fokus – Zuckeralkoholen mit niedrigem Kaloriengehalt.

Das Projekt befindet sich in seinem letzten Laufjahr und steckt derzeit in einer anspruchsvollen Phase: Umweltfaktoren wie Temperatur erschweren den Algen-Anbau, was zu Verzögerungen geführt hat. Präzisere Kontrollsysteme und methodische Anpassungen sollen Abhilfe schaffen.

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