Wer isst was?


Vegan, vegetarisch oder clean: Ernährungstypen sind vielfältig. Welche unterschiedlichen Formen gibt es und wie definieren sie sich?*

*Hinweis: Es handelt sich um eine Übersicht unterschiedlicher Ernährungs­formen. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht. Zudem handelt es sich nicht um Empfehlungen. Jeder Körper ist individuell. Bei Gesundheitsfragen wende dich an einen Arzt oder eine Ärztin.

Starten wir bei veganer Kost: Es werden keine tierischen Produkte wie Fleisch, Fisch, Käse, Milch, Eier und Honig geges­sen. Stattdessen kommt auf den Teller, was die Pflanzenwelt hergibt, z.B. Obst, Gemü­se, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, mit­ unter auch vegane Fertigprodukte. Für viele macht vegane Ernährung nicht am Teller­rand halt und umfasst neben der Ernäh­rung auch die Lebensweise. In Deutschland ernähren sich ca. drei Prozent der Men­schen rein pflanzlich.

Kein Fleisch, kein Fisch, aber Milch, Käse und Eier werden bei einer vegetarischen Kost verzehrt, zusammen mit all dem, was die pflanzliche Welt bietet. Ob diese Le­ bensmittel nachhaltig angebaut und saiso­ nal geerntet wurden, spielt dabei zunächst keine Rolle. In Deutschland leben rund 12 Prozent vegetarisch oder vegan. Vor allem Personen unter 30 Jahren sagt diese Ernäh­ rungsform zu.

Auf dem Speiseplan stehen pflanzli­ ches Essen und Milchprodukte (lat. lac = Milch), aber neben Fleisch und Fisch auch keine Eier. Es ist somit eine Unterform der vegetarischen Ernährung.

Bei dieser Variante handelt es sich eben­ falls um einen Unterform der vegetarischen Ernährung. Der Hauptfokus liegt auf der vegetarischen Kost, die um Eier (lat. ovo = Ei) ergänzt wird. Milchprodukte werden in dieser Variante nicht konsumiert.

Getreide, Obst, Gemüse, Nüsse, Käse, Eier, Milchprodukte und Fisch und Mee­ resfrüchte werden gegessen, Fleisch lan­

det bei der pescetarischen Ernährungsform nicht auf dem Teller. Gründe können der Wunsch nach kulinarischer Flexibilität sein, aber auch eine Möglichkeit, um sei­ nen Fleischkonsum zu reduzieren.

Flexetarier*innen essen Fleisch und Fisch nur selten und gelten somit als Teil­ zeit­Vegetarier. Es wird immer wieder erwähnt, dass diese Bezeichnung nicht sinnvoll sei, weil sie in der logischen Kon­ sequenz auch zur omnivoren Ernährung zählt.

Verzehrt werden tierische und pflanzliche Produkte. Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Käse, Milch, Eier, Honig, aber auch Ge­ müse, Getreide, Nüsse und Samen. Om­ nivoren stammt von Omnis (lat. für alles) und meint Allesesser.

Wer vegan­vollwertig isst, greift zu Le­ bensmitteln, die möglichst naturbelassen, vitaminreich und unverarbeitet sind. Es geht nicht nur darum, den Gaumen glück­ lich zu machen, auch der individuelle, op­ timale Nährstoffbedarf für die eigene Ge­ sundheit steht im Vordergrund.

Nur Wurzeln und Äpfel pur? Nein! Du kennst vielleicht süßen Rohkostkuchen oder deftige Gemüse­Pasta? Roh­veganes Essen bedeutet lediglich, dass es sich um unverarbeitete, pflanzliche Rohkost han­ delt, die bis zu max. 42 °C erhitzt wurde.

Naturbelassene, am besten unverarbeitet Lebesmittel stehen hier auf dem Speise­ plan. Die Idee stammt aus den USA und verzichtet bewusst auf Fast Food und Fer­ tigprodukte. Lebensmittel werden gekocht, gebraten oder gebacken – und zu Hause zubereitet. Am liebsten in Bio­Qualität.

Man ernährt sich wie die Menschen aus der Steinzeit. Heißt: Auf Zucker und In­ dustrieprodukte wird verzichtet, ebenso auf Milch­ und Milchprodukte sowie Getreide. Stattdessen konzentriert man sich auf Obst, Gemüse, Beeren, Honig – und in überschau­ baren Mengen auf Kartoffeln und Reis.

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