Bei diesen Lebensmitteln lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste!
Zucker: Hierzulande in aller Regel vegan, zumindest in der Reinform. Der Zucker in zuckerhaltigen Lebensmitteln (z. B. Senf) kann jedoch mit Tierkohle entfärbt worden sein, die aus Knochen oder Blut hergestellt wird.
Margarine: Kann Molke enthalten, außerdem Fischöl, das beim Auskochen von Fischabfällen entsteht. Weiteres Problem: der Zusatz von Vitamin D, das manchmal aus dem Wollfett von Schafen gewonnen wird.
Rote Marmelade: Kann mit E120 gefärbt worden sein, hinter dem sich „Echtes Karmin“ versteckt, das aus befruchteten, getrockneten Scharlach-Schildlaus-Weibchen extrahiert wird. Auch Säfte oder Fruchtgummis können Karmin enthalten.
Laugenbrezeln: Können Milch enthalten. Teilweise werden zudem bei der Herstellung Schweineschmalz oder Backmargarine aus Schlachtfett verwendet. Auch in anderen Backwaren findet sich stellenweise Cystein, ein aus Schweineborsten oder Federn hergestellter Stoff, der verhindern soll, dass Teig an den Maschinen kleben bleibt.
Chips: Neben Milchzucker enthalten einige Sorten tierische Bestandteile, die zur Aromatisierung der Knabbereien beitragen sollen.
Obst: „Gewachstes Obst“ ist in der Regel mit einer Schicht überzogen, bei der es sich um ein Gemisch aus Schellack (E904) und Bienenwachs (E901) handelt.
Wein und Saft: Auch Wein und Saft sind häufig nicht vegan und werden mithilfe von Gelatine und Fischblase geklärt. Bei Säften ist es sinnvoll, auf naturtrübe Direktsäfte zurückzugreifen, die in aller Regel nicht mit Gelatine in Berührung gekommen sind.
Foto: Gina Sanders