Vegane Wohnung: So sieht sie aus!


Im Kühlschrank, im Bett, im Kleiderschrank – überall versteckt sich Tierisches. Was den Haushalt vegan und nachhaltig macht und wo es schwer ohne Ausnahme geht, erfahren Sie im Wohnungs-Check mit Vegan-Bloggerin Claudi.

 

Küche und Vorratsraum

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Claudi, wie ernährst du dich?
Seit Mitte Juni 2016 vegan-ayurvedisch. (freut sich) So essen nicht viele Menschen.

Wie bist du dazu gekommen?
Eine Zeit lang ernährte ich mich vegan-rohköstlich. Zwar hatte ich ein bis zwei Kilo abgenommen, aber mir fehlte das Ich-bin-satt-und-zufrieden-Gefühl. Im Zuge meiner Yoga-Ausbildung, die ich gerade mache, war ich bei einem Ayurveda-Experten. Aus ayurvedischer Sicht ist alles, was kalt gegessen wird, nicht gut für den Körper. Man nimmt warme Mahlzeiten zu sich, weil diese den Stoffwechsel positiv beeinflussen …

Was hat sich seitdem geändert?
Ich bin jetzt von meinem morgendlichen Ein-Liter-grünen-Smoothie auf warmen Brei umgestiegen. In diesen mische ich verschiedene Gewürze wie z.B. Kurkuma, Kardamom, Zimt, Leinsamen, Hanfsamen oder schwarzen Sesam. Bei den Zutaten variiere ich täglich. Meine Lebensmittel kaufe ich im Bioladen ein. Ich mag nämlich den Bio-fair-vegan-Gedanken.

Viele schätzen bio; es ist Ihnen aber oft zu teuer. Wie viel Geld gibst du für Essen aus?
Ich habe mal über einen längeren Zeitraum Buch geführt. Bei drei Mahlzeiten am Tag komme ich auf durchschnittlich zehn Euro. Es gibt so viele Menschen, die mehr ausgeben, weil sie sich beim Bäcker ihr Mittagessen holen oder in der Kantine essen. Das fällt natürlich bei mir weg. Die Mehrheit frühstückt lieber Brot und kann Brei nichts abgewinnen.

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Welche Vorteile hat dein veganes Frühstück?
Ich bin 33 Jahre alt und fühle mich wohler denn je. Das ist sozusagen die Belohnung. Auch wenn es sich für Außenstehende nach sehr viel Disziplin anhört, aber du kriegst so viel von dir und deinem Körper zurück, dass es in keinem Verhältnis steht.

Klingt, als würdest du auch andere Zeiten kennen?
Ja, definitiv. Vor zwei Jahren hatte ich das Gefühl, ich muss mir den Schutzwall anessen – insbesondere als es mir auch mal wegen der Liebe nicht gut ging. Jetzt ist es Selbstliebe und diese bedeutet, dass ich mich gut fühle und es mir nicht nur schönrede.

Kleiner Sprung: Was findet man noch so in deiner Küche und in deinem Vorratsraum an Produkten, die du seit deiner Vegan-Umstellung kaufst?

Kresse und fairen Kaffee beispielsweise. Ich schaue, dass ich täglich grünes Blattgemüse esse. Aufpassen muss man bei Wein und auch bei Essig, oft sind sie aufgrund des Klärungsprozesses nicht vegan. Bei Waschmittel habe ich auch auf eine vegane, tierversuchsfreie und ökologische Variante umgestellt. Außerdem finde ich, dass die Wäsche sehr gut riecht. (grinst)

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Auf der nächsten Seite geht’s in Claudis Wohnzimmer!

 

 

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