… die Welt vegan wäre? Natürlich is(s)t die ganze Welt morgen nicht rein pflanzlich. Wirtschaftliche Interessen, gesellschaftliche Akzeptanz, Dauer und Aufwand der Umstellungsprozesse – die Hindernisse sind vielfältig. Das Einsparungs- und Verbesserungspotenzial durch die (vollständige) Reduktion von Eiern, Fleisch, Milch und Käse ist jedoch, alleine in Fragen des Klimas und der Welternährung, enorm. Ein paar Rechenspiele:
Würden keine Nahrungsmittel tierischen Ursprungs mehr produziert, wäre es möglich …
18-51% des globalen Ausstoßes an Treibhausgasen zu vermeiden, je nach Quelle, der Berücksichtigung von (in)direkten Emissionen und den Umrechnungsfaktoren für CO2-Äquivalente. Das entspricht (mehr als) der Menge die durch den weltweiten Verkehr (14-25 %) verursacht wird.
80 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche für die Produktion von Nahrungsmitteln für Menschen statt für Tiere zu verwenden.
weitere 4 Milliarden Menschen zu ernähren. Das entspricht (mehr als) dem Maximum der aktuell prognostizierten Weltbevölkerungsentwicklung bis 2100. Auch heute werden bereits genug Nahrungsmittel für die ca. 7,7 Miliarden Menschen produziert, trotzdem sind über 10 % von Hunger betroffen.
die Hauptsache für das Verschwinden von Lebensräumen und Tierarten zu beseitigen.
30 % des weltweiten Wasserverbrauchs einzusparen. Der durchschnittliche Wasserverbraauch pro Kopf in Europa ließe sich sogar halbieren.