Der Geruch von Lavendel beruhigt und kann als natürliche Einschlafhilfe dienen. Den Lavendel trocknen, mit Reis mischen und im Handumdrehen ein wunderschönes Augenkissen nähen …
1. Die bei trockenem Wetter geernteten Blüten mindestens 1 Woche trocknen lassen. (Wer nicht bis zur Blütezeit warten möchte, bekommt getrockneten Lavendel auch in Apotheken.)
2. Die Blüten von den Zweigen abstreifen und 1 Teil Lavendel mit 2 Teilen ungekochtem Rundkornreis und 1 Teil Leinsamen mischen.
3. Einen dünnen, glatten Stoff aussuchen, waschen und bügeln.
4. Aus Papier eine dicke Acht etwa in Größe einer Skibrille als Muster ausschneiden. (Einfacher zu nähen ist ein simples Rechteck.)
5. Das Muster auf den Stoff heften und pro Kissen zwei Stücke zuschneiden. Die Stoffränder an der Nähmaschine rundum mit Zickzackstich versäubern, damit sie nicht ausfransen.
6. Die Stoffstücke nach Belieben mit Stickereien oder Bemalung verzieren.
7. Je zwei Stoffstücke auf links gedreht aufeinanderlegen, mit Stecknadeln fixieren und zusammennähen, dabei an einer Seite eine knapp 3 Zentimeter breite Öffnung freilassen.
8. Durch diese Öffnung die Hüllen auf rechts drehen und mithilfe eines kleinen Trichters etwa zur Hälfte mit der Lavendelmischung füllen.
9. Die Öffnung mit Nadel und Faden sauber verschließen.
Viel besser als die weit verbreiteten Zierlavendel-Sorten eignet sich echter Lavendel (lavandula angustifolia). Er enthält die wirksamsten ätherischen Öle und duftet in Verbindung mit den fetthaltigen Leinsamen jahrelang.
Foto: Stefanie Kissner