4 Fragen an Lars Oppermann

Los Veganeros 2: Die vegane Dramödie geht weiter! Ab dem 16. März ist der passionierte Fleischesser Harry wieder auf der Leinwand zu sehen.

Mitte März erscheint der Nachfolger des ersten veganen Spielfilms in Deutschland. Was erwartet den Zuschauer?
Lars Oppermann: Den Zuschauer erwartet ein sehr lustiger, unterhaltsamer Film, der trotzdem eine klare Message gegen die Ausbeutung von Tieren hat! Mit Teil 1 wollten wir aufklären und provozieren, um die Menschen aus ihrer Komfort-Zone zu locken. Teil 2 ist anders! Dort geben wir dem Zuschauer das Gefühl, dass er sein Leben bereichern kann, wenn er sich auf neue Wege begibt. Inspriation statt Provokation quasi.

Nach dem ersten Teil von Los Veganeros habt ihr viele E-Mails von Fleischessern bekommen. Was haben sie geschrieben?
Lars Oppermann: Die E-Mails, die wir von Fleischessern bekommen haben, waren alle positiv. Sie haben den Film als Denkanstoß für sich gesehen und ihre Veggie-Testphase gestartet. Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Stein ins Rollen gebracht haben. Natürlich wissen wir auch aus anderen Gesprächen, dass sich einige Fleischesser provoziert gefühlt. Aber diese Personen schrieben uns nicht. Aber der Film kann ja auch nicht allen gefallen und die Provokation gewollt.

Im Film sehen wir viele bekannte Gesichter. Wie lief es hinter der Kamera ab?
Lars Oppermann: Wir haben eine sehr familiäre Drehatmosphäre gehabt, da wir ein kleines Team hatten. Die meisten Crewmitglieder haben während der Drehzeit bei uns im Haus gewohnt. Dadurch hatte man auch nach Drehschluss noch Zeit sich kennenzulernen. Freudschaften sind entstanden. Die Profidarsteller*innen haben sofort gemerkt, dass eine tolle Atmosphäre am Set herrscht und fühlten sich alle gleich sehr wohl, auch wenn’s mal etwas chaotisch wurde.

Wie z.B.?
Lars Oppermann: Eines Nachts mussten wir mal einen Dreh für zwei Stunden unterbrechen, weil unser Hauptdasrteller Jelly Gaviria meinte er habe im Augenwinkel eine Bananenspinne entdeckt (eine der giftigsten Spinnenart der Welt, die sich wohl im Catering reingeschmuggelt hat). Eleminieren kam für uns Veganer natürlich nicht in Frage, einfach raussetzen und im Dorf herumspazieren lassen gng natürlich auch nicht. Also fragten wir die Polizei, die ebenfalls nicht wusste, wie man sich in so einer Situation verhalten soll. Sie verwieß an die örtliche Feuerwehr, die wenige Minuten später mit einem Mannschaftswagen (und Blaulicht) anrückte. Acht Männer mit Helm und Schutzausrüstung stürmten todesmutig das mittlerweile evakuiert Filmset, um das Tier (das sich mittlerweile unter einem Glas befand) zu begutachten! Auch die Feuerwehr wusste nicht, was zu tun ist und rief das Tropenamt in Hannover an. Die schickten einen Kollegen vorbei, der das Tier als Bananenspinne identifizierte und mitnahm. Der Dreh konnte nach zwei Stunden Verzögerung weitergehen. Ein Anwohner sagte uns am nächsten Tag: „Tja, ihr Veganer! Mit Würstchen wäre euch das nicht passiert!“ Der Spinne geht es gut! Nach zwei Wochen bekamen wir die E-Mail vom Tropenamt, dass es sich lediglich um eine eurasische Kugelspinne handelte! Wieder was gelernt!

Neugierig geworden? Hier gibt’s den Trailer:

Story: Harry ist passionierter Fleischesser mit Schulden im Rotlichtmilieu. Als er von seiner Oma das vegane Restaurant “Los Veganeros” erbt, schmiedet er den Plan den Laden zu einem Bordell umzubauen. Als Harry erfährt, dass seine Großmutter testamentarisch festgelegt hat, dass der Laden nicht zweckentfremdet werden darf, kommt alles ganz anders. Plötzlich ist er neuer Besitzer eines Restaurants, in dem er eine völlig neue Welt kennen lernt.
Weitere Infos: www.facebook.com/losveganeros

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