Feiern, Singen, Tanzen: Schlemmen – München steht in den Startlöchern für zwei Wochen Ausnahmezustand. „O’zapft is‘!“, heißt es morgen Mittag wieder, wenn mit der „Wiesn“ das größte Volksfest der Welt eröffnet wird. Dieses Jahr erstmals Dieter Reiter, seit Mai diesen Jahres Oberbürgermeister der Stadt.
Gute sechs Millionen Oktoberfest-Besucher werden wieder erwartet, gut ebensoviele Liter Bier werden vermutlich wieder getrunken. Zwar gilt es hier, Maß zu halten – im doppelten Sinne -, doch zumindest über tierische Zusatzstoffe müssen sich Veggies keine Gedanken machen: Dank des Reinheitsgebotes ist deutsches Bier immer vegan. Wenn es aber darum geht, eine gute Unterlage für den Alkohol zu schaffen, wird es schwieriger: Hendl, Haxn, Fischsemmeln … Als Vegetarier oder Veganer blieb einem jahrelang wenig anderes übrig als der Griff zur großen Breze. Doch der Veggie-Hype macht, der gestiegenen Nachfrage sei Dank, auch vor der Wiesn nicht halt: Bereits 2013 wurden die ersten veganen Gerichte serviert, in diesem Jahre wird das Angebot ausgebaut. Ob veganes Bio-„Hühner“-Frikassee, Sauerkrautstrudel mit Mandeln und Curry auf Gemüseragout, Holzfäller-Tofu-Pflanzerl – fürs leibliche Wohl ist gesorgt, wenn auch Fleischkonsum weiterhin domniert. Doch auch in kleinen Schritten kommt man voran. Mehr Infos rund um die vegan-vegetarische Seite des Oktoberfests gibt’s hier.
Auch vegane Trachten sind im Kommen – z.B. aus Baumwolle, Leinen oder Hanf.