Rote Bete – unterschätzte Power-Knolle

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Saure Scheibchen im Glas – wer Rote Bete nur in dieser Variante kennt, verpasst etwas. Denn aus der vitaminreichen Rübe lassen sich raffinierte Gerichte zaubern, die lecker schmecken und eine gehörige Portion Farbe auf den Teller bringen!

 

Text-Auszug:

 

Der nerdig-grummelige Nachbar, der sich bei einem Notfall als Seele von Mensch entpuppt. Die Stadt, in die man nie ziehen wollte und die dann doch zur Heimat wurde. Die Langweiler-Party, auf die man keine Lust hatte und die man morgens um sechs selig grinsend verlässt. Ja, die Unscheinbaren, Unbeliebten … Oft lohnt sich ein zweiter Blick – und alles erscheint in einem anderen Licht.

 

Rote-Bete-Fans sind selten. Vielleicht, weil der eigentliche Geschmack der Knolle den wenigsten bekannt ist? Der ist nämlich süßlich-erdig und hat mit dem Essigaroma der eingelegten, dunkelroten Scheibchen aus dem Glas nicht allzu viel zu tun. Im Ofen gegart, mit Meersalz, Pfeffer und Olivenöl verfeinert, sorgte sie schon für manches Aha-Erlebnis.

 

Sich mit dieser Rübenart anzufreunden, lohnt sich, denn die Rote Bete zählt mit einer geballten Ladung wertvoller Vitamine und Mineralstoffe zu den gesündesten Gemüsesorten der Welt, stärkt die Muskelkraft und hilft bei schlechter Stimmung. Unter ihrer rotbraunen Schale verbirgt sie ein sattes Dunkelrot, das sie dem Farbstoff Betazyan verdankt. Der stärkt das Immunsystem und hilft bei der Krebsabwehr. Weil die intensive Farbe an unseren Lebenssaft erinnert, schwor man im Mittelalter zudem darauf, dass das Gemüse gegen verschiedene Blutleiden hilft.

 

Auf solche, nun ja, recht schwammigen Begründungen verlässt sich heutzutage kaum noch jemand, doch erstaunlicherweise kommt auch die moderne Wissenschaft zu ähnlichen Schlüssen wie die Heiler von einst. Eisen und Folsäure unterstützen die Blutbildung, außerdem enthält die Knolle 20 Mal soviel Nitrat wie Tomaten und 500 Mal soviel wie Mineralwasser. Dieses wandelt sich beim Verzehr in Nitrit, das wiederum in den Gefäßen zu Stickstoffmonoxid umgewandelt wird. So entspannen sich die Muskeln um die Blutgefäße, diese weiten sich und der Blutdruck sinkt. Wie ausgeprägt und langanhaltend dieser positive Effekt ist, dazu fehlen noch aussagekräftige Langzeitstudien, doch die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend (…)

 

 

Den ganzen Artikel gibt’s in der Oktober/November-Ausgabe ab Seite 42!

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