Soziales Engagement: Gute Taten werden überall gebraucht!

Mit Herz: sich ehrenamtlich engagieren

Falls du dich gerne engagieren möchtest, haben wir im Folgenden ein paar Vorschläge für dich gesammelt. Von der Tafel bis zur Nachbarschaftshilfe – Gute Taten werden überall gebraucht!

Deutsche Tafel e.V.

Worum geht’s?

Darum, einem absurden Szenario entgegenzutreten: Obwohl auch hierzulande viele Menschen nicht ausreichend zu essen haben, werden täglich Tonnen von verzehrfähigen Lebensmitteln vernichtet, etwa, weil sie das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben. Mitarbeiter*innen der Tafeln „retten“ diese, indem sie sie von kooperierenden Unternehmen und Läden einsammeln und an bedürftige Personen (z.B. Senior*innen mit kleiner Rente, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger*innen etc.) weitergeben. Häufig bieten Tafeln über die Lebensmittel-Verteilung hinaus auch andere Arten von Unterstützung an, je nachdem, welcher Bedarf vor Ort besteht.

Für wen geeignet?

Prinzipiell für jede*n, denn es gibt verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Wer beim Lebensmittel einsammeln helfen möchte, sollte körperlich fit sein (gesunder Rücken!), einen Führerschein besitzen und sich zutrauen, einen Kleintransporter zu fahren.

Wie hoch ist der Zeitaufwand?

Individuell festlegbar. Viele Helfer*innen packen ca. einmal pro Woche für ein paar Stunden mit an.

Homepages:

Bundesweit gibt es derzeit ca. 900 Tafeln, die du über die Seite des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V. (www.tafel.de) finden kannst. Auf www.junge-tafel.de stellen sich zudem junge Tafel-Helfer*innen vor und berichten über ihre Beweggründe und Erfahrungen.

 

Bergwaldprojekt e.V.

Worum geht’s?

Um den Erhalt und die Pflege unserer (Berg-)Wälder sowie darum, die Öffentlichkeit für einen sorgsamen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen zu sensibilisieren. Neben Deutschland und der Schweiz ist das Projekt auch in Österreich, Liechtenstein, Spanien und der Ukraine vertreten. Freiwillige arbeiten hier in Wäldern, Mooren und Freilandbiotopen, pflanzen z.B. Bäume an, bauen Zäune und Wege, sorgen für den Wildschutz etc. Auch Unternehmen haben die Möglichkeit, mit Mitarbeiter*innen-Gruppen an bestimmten Projekten teilzunehmen und so nicht nur zum Naturschutz beizutragen, sondern auch den Teamzusammenhalt zu stärken.

Für wen geeignet?

Körperlich einigermaßen fitte Menschen ab 18 Jahren, die keine Probleme damit haben, früh (ca. 6 Uhr) aufzustehen.

Wie hoch ist der Zeitaufwand?

Es gibt verschiedene Projekte, die jeweils ca. eine Woche andauern. Die Anreise muss selbst organisiert werden, Unterkunft und Verpflegung werden gestellt. Zudem wird jährlich eine Stelle für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr besetzt.

Homepages:

www.bergwaldprojekt.de, www.bergwaldprojekt.ch

 

Nachbarschaftshilfen

Worum geht’s?

Im Prinzip um ein Aufleben der (vermeintlichen oder tatsächlichen) „guten alten Zeiten“, in denen wir noch wussten, wer neben uns wohnt und uns gegenseitig unterstützten. Auch wenn wir heutzutage seltener ein Leben lang am selben Ort wohnen, können wir uns in unserem Viertel oder unserer Gemeinde einbringen und dort z.B. Kindern Nachhilfe geben, älteren Leuten den Einkauf erledigen, körperlich eingeschränkten Nachbar*innen die Hecke schneiden oder Ratlosen bei Computerproblemen helfen. Häufig fungieren Nachbarschafts-Netzwerke auch als Tauschbörsen, in denen Ihnen für Ihre Hilfsleistungen Punkte gutgeschrieben werden, die Sie entweder weiterverschenken oder aber einlösen können, wenn Sie selbst einmal Hilfe brauchen.

Für wen geeignet?

Für jede*n, der/die eine Dienstleistung anzubieten hat, welche andere benötigen.

Wie hoch ist der Zeitaufwand?

Individuell festlegbar. Häufig pendelt es sich bei ca. zwei Stunden pro Woche ein.

Homepage(s):

Überregional für Deutschland, Österreich und die Schweiz gibt es z.B. www.wirnachbarn.com, wo Sie durch Anmeldung einem kleinen Nachbarschafts-Netzwerk in ihrer Umgebung beitreten können. Daneben existieren zahlreiche regionale Angebote, die Sie in aller Regel leicht finden, wenn Sie Ihre Heimatstadt sowie den Begriff „Nachbarschaftshilfe“ in eine Suchmaschine eingeben.

The World Needs More Love Letters

Worum geht’s?

Zugegeben, nicht um gemeinnützige Arbeit im klassischen Sinne. Stattdessen schlicht darum, Mitmenschen ein kleines Lächeln auf die Lippen zu zaubern und ein bisschen Liebe in der Welt zu verteilen. Alles begann damit, dass sich die frisch zugezogene New Yorkerin Hannah Brencher in der Anonymität der großen Stadt verloren fühlte. Aus einem Impuls heraus schrieb sie ihre ersten Briefe, die sie an öffentlichen Plätzen verteilte. Aufmunternde Worte, die die zufälligen Finder*innen daran erinnern sollten, wie wertvoll sie sind. Aus dieser kleinen, feinen Idee ist eine große Bewegung geworden: Mittlerweile kann man Hannah und ihr Team auch um Briefe bitten – für sich selbst oder für andere, die ein wenig Aufmerksamkeit und Wärme benötigen. Ob du nun der Mitgliederschar von The World Needs More Love Letters beitrittst oder einfach so beginnst, in deinem Wohnort kleine, liebevolle Botschaften verteilst, bleibt dir überlassen …

Für wen geeignet?

Verspielte Romantiker*innen, die gerne schreiben.

Wie hoch ist der Zeitaufwand?

Das liegt ganz an dir – Du kannst eine kleine Karte pro Jahr schreiben oder täglich mehrere, lange Briefe. Jede Zeile zählt.

Homepages:

www.moreloveletters.com, www.hannahbrencher.com (beide auf Englisch)

Noch nicht das Passende dabei? Weitere Möglichkeiten, sich sozial oder ökologisch im In- und Ausland zu engagieren findest du z.B. hier:

www.freiwilligenarbeit.de
www.aktion-mensch.de
www.oekojobs.de
www.GuteTat.de

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